2. Platz beim Realisierungswettbewerb Leutkircher Stadtkern

2. Platz beim Realisierungswettbewerb Leutkircher Stadtkern

Die bekannte oberschwäbische Altstadt soll wieder deutlich aufgewertet werden

 

Eine Neugestaltung von großen Straßenabschnitten, Plätzen und Ufern macht es möglich: Die historische Altstadt von Leutkirch soll wieder prominenten und profilierter herausgearbeitet werden. Tragende Elemente sind dabei der Verlauf der historischen Stadtmauer, der Grüne Ring, die Marktstraße sowie die beiden Plätze Markplatz und Gänsbühl. Daneben kommt den Stadteingängen am Postplatz sowie an der Unteren Grabenstraße eine besondere Rolle als Entree und Auftakt in die historische Altstadt zu. Durch eine Reduzierung und weitestgehende Herausnahme des Verkehrs kann die Markstraße als Zentrum und Rückgrat der Altstadt wieder erlebbar werden.

Freiraumplanerisches und räumliches Gesamtkonzept
Die historische Altstadt wird wieder ablesbar und erlebbar gemacht und zum tragenden Charakteristikum von Leutkirch. Der Grüne Ring wird wo möglich wieder herausgearbeitet, insbesondere im Bereich Postplatz und Untere Grabenstraße. Daneben werden die Stadteingänge neu inszeniert und einladend gestaltet. Den Bezügen zu wichtigen Zielen wie z.B. den Bahnhofsarkaden kommt dabei eine zentrale Bedeutung zu. Sämtliche Straßen und Gassen der historischen Altstadt erhalten eine einheitliche und durchgängige Oberflächengestaltung, damit diese wieder als Gesamtanlage wahrgenommen werden kann. Die Sichtbarmachung des Verkehrsraums erfolgt durch eine subtile Lenkung in Form von Rinnen und Mulden, die gleichzeitig die Entwässerung übernehmen. Die beiden zentralen Plätze Marktplatz und Gänsbühl erhalten eine verbindende Gestaltung, in Form einer leichten Terrassierung sowie in der Abstufung der Formatigkeit und Farbe der Pflasterbeläge. Die vorhandenen Solitärbäume werden erhalten, durch Neupflanzungen ergänzt und so zum tragenden Motiv der neuen Altstadt als „Grünes Herz von Leutkirch“.

Vielen Dank an unsere Partner beim Wettbewerb: Fichtner Water&Transportation sowie David Willner (Visualierung)