Horb-Isenburg, Grasgeflüster

faktorgruen vor ORT


Grasgeflüster


Gras ist nicht gleich Gras und Wiese ist deshalb nicht gleich Wiese. Weshalb das so ist und welche Folgen sich daraus für die tägliche Arbeit bei fakorgruen ergeben war das zentrale Thema der faktorgruen Outdoor-Grünlandfortbildung am 23. Mail 2022 auf den FFH-Mähwiesen bei Horb-Isenburg mit Susanne Miethaner. 

Grünlandexperten unterscheiden grundsätzlich zwischen Fett- und Magerwiesen. Ein für Landschaftsplaner besonders interessanter Aspekt ist ihr jeweiliger Artenreichtum. Magerwiesen weisen nicht nur mehr als 20 Pflanzenarten auf, sondern sind auch Heimat für über 80 unterschiedliche Arten wie Schmetterlinge, Käfer, Grillen, Spinnen und Co.. Zum Vergleich: Auf einer artenarmen Fettwiese können die Arten an einer Hand abgezählt werden. Magerwiesen verdienen also das Prädikat „ökologisch wertvoll“ und sind damit besonders geschützte Biotope.

Alles andere als trivial ist jedoch die Differenzierung zwischen den unterschiedlichen Wiesentypen. Deren korrekte Ansprache als FFH-Lebensraumtyp anhand der entsprechenden Kennarten war eines der zentralen Themen des faktorgruen Outdoor-Workshops im östlichsten Zipfel des Landkreises Freudenstadt.

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