Staufen, Ersatzbau Faust Gymnasium

Staufen, Ersatzbau Faust Gymnasium

2022

Bauherr:

Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald

Planungszeit:

ab 01/2018

Fläche:

ca. 11.000 m²

Die Erweiterung des Faust Gymnasiums ermöglicht einen neuen Haupteingang und einen neuen Vorplatz für die Schule. Der Erweiterungsbau ist, in Fortsetzung zum Bestandsgebäude, linear ausgerichtet und spannt einen Raum zwischen Straße und Gymnasium auf. Der Neubau definiert die städtebauliche Kante, entlang der Grunerner Straße wird der neu entstandene Vorplatz mit den Parkplätzen und der Buswendeschleife durch eine Baumreihe als grüne Begrenzung gefasst.

Der Vorplatz wird locker mit Bäumen überstellt, gleichzeitig werden möglichst viele Bestandsbäume erhalten und durch leicht erhabene Sitzpodeste mit Holzauflage in den Platz integriert, um auf die Lage der Wurzeln reagieren zu können.

Die Flächen von Vorplatz und Parkplätzen werden mit einem durchgängigen Belag gestaltet. Farbe und Oberfläche sind einheitlich, das Format unterscheidet sich dabei je nach Nutzung und Funktion. Die Fahrgassen des Parkplatzes und die Bushaltestelle sind aus Asphalt, die Stellplätze dagegen sind in einem Betonpflasterbelag mit linearen Rasenfugen angelegt, um die Wasserdurchlässigkeit zu gewährleisten. In den Fußgängerbereichen des Vorplatzes kommen großformatige Betonplatten zum Einsatz.

Die Mensa erhält einen großzügigen, nach Süden orientierten Außenbereich, der gleichzeitig auch den Übergang zu den bestehenden Flächen des Schulhofs bildet. Der vorhandene Tiefhof wird durch eine neue Treppenanlage erschlossen.

Besondere Anforderungen gibt es an die Entwässerungsplanung. Hier müssen ein bereits vorhandener hoher Versiegelungsgrad sowie begrenzte Kanalkapazitäten berücksichtigt werden. Deshalb wird für eine möglichst hohe Wasserdurchlässigkeit der Flächen versickerungsfähiger Betonpflasterbelag verwendet, zusätzlich anfallendes Regenwasser wird über Filtersubstratrinnen in Rigolen geleitet.