Stuttgart, Interims-Oper

Stuttgart, Interims-Oper

Und wieder ein Wettbewerbsgewinn: Gemeinsam mit a+r Architekten freuen wir uns über den ersten Preis beim Wettbewerb Interims-Oper Stuttgart.

faktorgruen setzt die städtebauliche Leitidee von a+r Architekten konsequent fort, nämlich schon in der ersten Bauphase an die Folgenutzung zu denken, im Sinne der Ökologie und Wirtschaftlichkeit, um unnötigen Abriss zu vermeiden. Eine hohe Flexibilität der gebauten Strukturen ermöglicht verschiedenste gewerbliche Nachnutzungen. Das Ziel ist es, ein Maximum der Interims-Oper als Permanent Struktur langfristig stehen zu lassen. Lediglich die eigentliche Oper selbst wird demontiert und weiter verkauft.

Das dörfliche Wohnen in den obersten Geschossen verknüpft die Vorteile vom Land mit denen der Stadt und vereint beide Varianten. Die Interimsoper wird kompakt auf die drei unteren Geschosse organisiert. Auf der Oper gruppiert sich auf den drei Blöcken ein vollständiges Dorf. Der vertikale Übergang zwischen Oper und Wohnen wir durch ein grünen umlaufenden Pflanzengürtel inszeniert. Die Wohnhäuser in Holz kontrastieren mit dem massiven Skelett in den unteren Opern-Geschossen. Die Wohngebäude haben getrennt von der Oper Ihre eigenen Treppenhäuser mit Adresse im Erdgeschoss.

Ein Mobilität-Hub versorgt die neuen Anwohner ebenerdig mit E-Bikes und Lastenräder. Im „Dorfzentrum der Dorfplatz mit einem Angebot an wohnungsnahen Arbeiten (Ateliers, Coworking, Lofts). Über Brücken wird von hier aus das restliche Dorf angebunden.