Villingen-Schwenningen, Neckar

Villingen-Schwenningen, Wiederherstellung des Neckars

Villingen-Schwenningen, Wiederherstellung des Neckars

2010

Auftraggeber:

Stadt Villingen-Schwenningen mit Landesgartenschau GmbH

Planungszeit:

2006-2008

Länge:

ca. 1,75 km

Der Rückbau des Bahngeländes ermöglichte die Durchführung der Landesgartenschau 2010 und die Offenlegung des verrohrten Neckars. Aufbauend auf dem Leitbild und der Hydraulik wurde die Genehmigungsplanung entwickelt.

 

Eine besondere Herausforderung war die Gestaltung eines Gewässerprofils mit einer extremen Abfluss- schwankung von 0,01 bis 13,4 m³/s und im Möglingspark der Erhalt des alten Baumbestandes.

 

Damit kein eventuell verunreinigtes Grundwasser dem Neckar zufließen und kein Wasser in den klüftigen Untergrund versickern konnte, wurde die Gewässersohle mit einer PE-Bahn gedichtet.

 

Ein erheblicher Teil der Baukosten floss in die Deponierung belasteten Erdaushubs, sowie die Gründung der Brücken.

 

Um eine Sohlerosion zu verhindern, wurden durchwanderbare Querriegel aus Kalksteinblöcken eingebaut. Die Planung umfasste Wasserbauwerke an Bauchenbergweiher und Möglingsee, eine Sohlrampe und fünf Brückendurchlässe. Die naturnahe Bepflanzung erfolgte mit gebietsheimischen Gehölzen und Uferstauden.

Villingen-Schwenningen, Neckar - Plan